Das Teleskop Atacama Pathfinder Experiment (APEX) ist in der chilenischen Atacama-Wüste auf 5105 m Höhe stationiert. Es wird vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR), dem schwedischen Onsala Space Observatory (OSO) und dem European Southern Observatory (ESO) betrieben. Das Bild ist auf der Rückseite der DVD-Hülle abgebildet.
Quelle: ESO
Die Plejaden (Siebengestirn; M45) sind ein offener Sternhaufen im Sternbild Stier, etwa 440 Lichtjahre von der Erde entfernt. Diese Entfernung konnte das Hubble Space Telescope neu bestimmen. Die Plejaden werden schon in der Bibel (Hiob 9:9, 38:31, Amos 5:8) und in anderen antiken Kulturen beschrieben.
Quelle: NASA/mit freundlicher Genehmigung von nasaimages.org
Der Schmetterlingsnebel (Katalogname: NGC 6302; man beachte, dass unter dem Titel „Schmetterlingsnebel“ verschiedene ähnliche Sterne bekannt sind u.a. auch M2-9 und NGC 2346) ist ein planetarischer Nebel. In seinem Zentrum steht ein kollabierter Stern, der das Gas des Nebels ausgestoßen hat und dieses nun durch seine ultraviolette Strahlung zum Glühen bringt. Der Stern im Zentrum ist mit geschätzten über 220.000° Celsius einer der heißesten bekannten Sterne unserer Galaxie. Er befindet sich in etwa 3800 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Skorpion.
Der Omeganebel (oder auch Schwanennebel; Messier 17, M17) ist etwa 5500 Lichtjahre entfernt im Sternbild Schütze. Das Gasgemisch aus Wasserstoff, Sauerstoff und Schwefel wird durch die ultraviolette Strahlung benachbarter massiver junger Sterne erhitzt.
Diese Säulen sind Gaswolken aus Wasserstoff und Staub. Sie werden auch „Säulen der Schöpfung“ (pillars of creation) genannt und liegen im Adlernebel im Sternbild Schlange, etwa 7000 Lichtjahre von uns entfernt. Das Bild ist eine Falschfarben-Darstellung, zusammengesetzt aus drei verschiedenen Aufnahmen des Hubble-Teleskops.
Quelle: Hester, Paul Scowen (Arizona State University) und NASA/ESA
Diese Bild ist eine Widefield-Aufnahme des Adlernebels. Im Zentrum des Bildes sind die „Säulen der Schöpfung“ zu erkennen.
Quelle: NASA/mit freundlicher Genehmigung von nasaimages.org
Eta Carinae (auch η-Carinae) zählt zu den „Leuchtkräftigen blauen Veränderlichen“. Er ist mit über 100 Sonnenmassen einer der massereichsten Sterne der Milchstraße. Schon mehrfach wurden Supernova Ausbrüche beobachtet, die enorme Materialmengen in Richtung der Rotationsachse ins Weltall schleudern. Diese formen einen aufgrund seiner eigentümlichen Form als „Homunculus“-Nebel bezeichneten, bipolaren, doppelkegelförmigen Gasnebel.
Quelle: ESO
Erst im Jahre 2002 wurde im Sternbild Einhorn plötzlich ein neuer Stern (Nova-Explosion) beobachtet, der über 1500 Mal so groß ist wie unsere Sonne. Seine Helligkeit variiert enorm und erreicht zeitweise die millionenfache Leuchtkraft der Sonne. Dieser rote Gasriese, V838 Monocerotis, ist ca. 20.000 Lichtjahre von der Erde entfernt und befindet sich am äußeren Rand der Milchstraße.
Im Zentrum unserer Galaxis, der Milchstraße (hellster Bereich) sitzt ein schwarzes Loch. Hunderttausende Sterne befinden sich in seiner Umgebung, in den Staubwolken entstehen ständig neue. Die Aufnahme ist ein Mosaic aus mehreren tausend Infrarotbildern des Spitzer-Teleskops.
Quelle: NASA/mit freundlicher Genehmigung von nasaimages.org
Rekonstruiertes Bild unserer Milchstraße, die einen Durchmesser von etwa 100.000 Lichtjahren besitzt. Das Sonnensystem befindet sich in einem dünn besiedelten Seitenarm etwa 20.000 Lichtjahre vom Zentrum entfernt. Diese Lage ist nicht nur für unsere Existenz hervorragend geeignet, sondern ermöglicht uns Erdenbewohnern auch einen idealen Blick ins Universum über unsere Galaxie hinaus. Im Zentrum Richtung Sternbild Schütze befindet sich ein massives schwarzes Loch, von dem aus die zwei Hauptspiralarme ihren Ausgang nehmen.
Quelle: NASA/mit freundlicher Genehmigung von nasaimages.org
Dieses Bild der 28 Millionen Lichtjahre entfernten Sombrerogalaxie (Sombreronebel; M104) ist eine aus vier Bildern zusammengesetzte Infrarotaufnahme. In den äußeren Ringen gibt es Regionen neuer Sternentstehungen, im Zentrum der Galaxie befindet sich ein massives schwarzes Loch.
Quelle: NASA/JPL-Caltech und The Hubble Heritage Team (AURA/STScI)
Die Strudel-Galaxie (M51; NGC 5194) liegt ca. 31 Millionen Lichtjahre entfernt im Sternbild Jagdhund. Astronomen gehen davon aus, dass die Wechselwirkung mit der Galaxie NGC 5195, die seit Millionen von Jahren hinter der Strudel-Galaxie vorbeizieht, für die besonders deutliche Ausprägung der beiden Spiralarme verantwortlich ist.
Quelle: NASA, ESA, S. Beckwith (STScI), und The Hubble Heritage Team (STScI/AURA)
Bei der Kollision der Antennen-Galaxien NGC4038 und 4039 entstehen Milliarden neuer Sterne. Sie sind ca. 45 Millionen Lichtjahre von uns entfernt. Das Bild wurde vom Hubble-Space-Teleskop aufgenommen und dient als Cover der DVD „Faszination Universum“ und Hintergrund dieser Homepage.
Quelle: NASA, ESA und The Hubble Heritage Team (STScI/AURA)-ESA/Hubble Collaboration. Danksagung: B. Whitmore (STScI) and James Long (ESA/Hubble)
Die Wagenradgalaxie ist über 500 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt und eine der seltenen Ringgalaxien mit einem Durchmesser von über 120 000 Lichtjahren. Die wellenförmige Sternentstehung (vgl. besonders den blauen äußeren Rand) verdankt sich der Kollision mit einer kleineren Galaxie vor wahrscheinlich 100 Millionen Jahren. Dieses Bild hat die NASA aus den Aufnahmen verschiedener Teleskope zusammengesetzt.
Quelle: NASA/mit freundlicher Genehmigung von nasaimages.org
Dieses Bild stellt den bisher tiefsten Blick ins Universum dar, den die Menschheit je tun konnte . Besonders die Galaxie HUDF-JD2, unten rechts im Bild, ist außergewöhnlich, da sie für ihr junges Alter (ca. 800 Millionen Jahre) unerwartet groß ist. Sie sollte etwa 12,8 Mrd. Lichtjahre von uns entfernt sein, das Licht, das uns von ihr erreicht, ist damit nur wenig älter als das Universum, dessen Alter mit etwa 13,7 Mrd. Jahre angegeben wird.
Tipp: Große Sammlungen beeindruckender Weltraumbilder finden sich jeweils auf den Homepages der Organisationen, die die verschiedenen Weltraumteleskope betreiben: